Weiterbildungsseminar für ErgotherapeutInnen Basel - Liestal

 

 

 Unser Angebot 

Das Weiterbildungsprogramm in der Schweiz / Liestal

Die Kurse werden jeweils ab 5 Teilnehmenden durchgeführt. Wegen Corona ist die Anzahl der Teilnehmenden auf 8 beschränkt. Nach dem Anmeldeschluss können Student*innen die verbliebenen Kursplätze gratis besetzen. Melden Sie sich mit unserem Kontaktlink an, Ihre Anmeldung wird bestätigt und gilt anschliessend als verbindlich.

Unsere Seminare sind vollständig anrechenbar für die obligatorische Weiterbildungszeit, die im neuen MTK-Tarifvertrag festgelegt ist.  



 Das Jahresprogramm 2024 im Überblick

 

Im Grundlagenmodul individuelle  Handlungskompetenz Erfassung und Förderung, Vertiefungstag 27./28.10. und 24.11.22

 

ist noch ein Platz frei

 

 

 

02./03.02.24 und 22.03.24

 Liestal

 

Grundlagenmodul   Soziale Handlungskompetenz

Erfassung und   Förderung

Vertiefungstag

 

Theorie, Methodik

Fachbereich Psychiatrie, Kinder- u.  Jugendpsychiatrie

16.-18.02.24

Wien

Grundlagenmodul

Einführung in die Erfassung der  individuellen Handlungskompetenz

Theorie, Methodik

Fachbereich Psychiatrie, Gerontopsychiatrie,   Kinder- u. Jugendpsychiatrie

 19.02.24

 Wien

Ergotherapie für Menschen mit einer Suchtproblematik

Die Not verstehen - Resilienz stärken

Ein   ergotherapeutisches Behandlungskonzept

Theorie und Methodik

Fachbereich Psychiatrie

20.02.2024

Wien

Die Förderung der Mentalisierungsfähigkeit in der Ergotherapie


Theorie, Methodik

Fachbereich Psychiatrie, Gerontopsychiatrie,   Kinder- u. Jugendpsychiatrie

21.02.2024

Wien

Depression im Kindes- und Jugendalter

Theorie, Methodik

Fachbereich Kinder- und Jugendpsychiatrie

05.–10.08.24

Liestal

Elftes Sommercamp am  Weiterbildungsseminar

Theorieseminare und Sommernachtessen

Theorie, Methodik

alle Fachbereiche

05.08.24

Liestal


Einführung in die systematische Förderung der individuellen und sozialen Handlungskompetenz durch erweiterte Leittexte

Theoretische Grundlagen

Nur zusammen mit 06.08.

 Theorie, Methodik

alle Fachbereiche


 06.08.24

Einführung in die systematische Förderung der individuellen und sozialen Handlungskompetenz durch erweiterte Leittexte

Workshop, eigene Herstellung eines Leittextes

Nur zusammen mit 05.08.

 

Theorie, Methodik
alle Fachbereiche 

08.08.24

Liestal

Kinder- und Jugendgruppen

Leitung, Projekte

 Theorie, Methodik

Fachbereich Kinder- und Jugendpsychiatrie

09.08.24

Liestal

Das posttraumatische Belastungssyndrom

Vertrauen in die eigene Handlungskompetenz und Resilienz zurückgewinnen. Ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept

Theorie

Fachbereich Psychiatrie, Kinder- u. Jugendpsychiatrie

10.08.24

Liestal

 Schizophrenie

Ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept


 Theorie, Methodik

Fachbereich Psychiatrie, Kinder- u.   Jugendpsychiatrie

10.08.24

Liestal

Sommernachtessen

Apéro, Inputs, Diskussionen, gemeinsames Nachtessen

 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen

25./26.10.

29.11.24

Liestal

Grundlagenmodul individuelle  Handlungskompetenz

Erfassung und Förderung

Vertiefungstag

Theorie, Methodik

alle Fachbereiche

 


 Das Jahresprogramm im Detail

 

BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Alle Fachbereiche

Soziale Handlungskompetenz: Erfassung und Förderung

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             9.15 - ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        02./03.02. und 22.03.2024

Kosten:                        CHFR  800.00

Anmeldung bis:            05.01.2024

Die Faktoren sozialer Handlungskompetenz sind diejenigen Fähigkeiten und Eigenschaften, die es einem Menschen ermöglichen, innerhalb eines sozialen Systems eine Handlung so zu gestalten, dass sie sowohl den Anforderungen, die soziale Systeme an ihn stellen, als auch den eigenen physischen und psychischen Bedürfnissen gerecht werden. Sie basieren auf einer guten Mentalisierungsfähigkeit und stellen einen wichtigen Faktor psychischer Resilienz dar. Oftmals ist die Balance zwischen der Anpassung nach innen resp. nach aussen unausgeglichen und führt zu Erschöpfung und Depression oder zu Verwahrlosung und sozialer Isolation.

Die Erfassung und Förderung der sozialen Handlungskompetenz stellt in der Ergotherapie im Fachbereich Psychiatrie einen eminent wichtigen Faktor dar. Es stehen sowohl ein differenziertes Erfassungsinstrument (ESHK) als auch gut entwickelte und validierte Gruppensettings zur Verfügung.

Inhalt der beiden ersten Kurstage ist die theoretische Vorbereitung: Der Begriff der sozialen Handlungskompetenz wird ausführlich referiert und ein Erfassungsinstrument für die Ergotherapie vorgestellt. Der dritte Kurstag dient der Vertiefung und praktischen Implementierung: ergotherapeutische Handlungsformen, insbesondere die Gruppensettings werden beleuchtet und diskutiert. Methoden zur Bildung von sozialen Netzen, welche die Förderung der sozialen Handlungskompetenz ermöglichen, werden vorgestellt und geübt. Fallbeispiele werden supervidiert.

Lehrbücher zum Thema:

Blaser M, Csontos I (2014): Ergotherapie in der Psychiatrie. Handlungsfähigkeit und Psychodynamik in der Erwachsenen-, Kinder- und Jugendpsychiatrie. Verlag Huber ISBN978-3-456-85324-6

Blaser M (2018): Individuelle und soziale Handlungskompetenz. Manual und Erfassungsinstrumente für die Ergotherapie. Hogrefe Verlag Bern 

Blaser M (2018): Soziale Handlungskompetenz in der Ergotherapie. Konzept und Erfassung Hogrefe Verlag Bern  

BEREICH THEORIE, METHODIK

 ALLE FACHBEREICHE DER ERGOTHERAPIE

Grundlagenmodul individuelle Handlungskompetenz

TeilnehmerInnen:          ErgotherapeutInnen aller Fachbereiche

 Leitung:                        M. Blaser, L. Schnuderl

 Ort:                              Wien

 Zeit:                             jeweils 9.30 bis ca 17.45 (8 Lektionen)

 Datum:                        16. - 18. 02.2024

 Weitere Angaben und Anmeldung bei www.fortbildung@ergoaustria.a 

Im Grundlagenmodul werden Kenntnisse über Handlungstheorien und über den Zusammenhang zwischen Handlungskompetenz und Psychopathologie vermittelt und vertieft.
Das handlungstheoretische Modell nach M. Blaser wird vorgestellt. Ein auf diesem Modell basierendes Konzept zum Klinischen Reasoning wird vermittelt.
Die TeilnehmerInnen werden in den Gebrauch eines Instrumentes zur Erfassung der individuellen Handlungskompetenz eingeführt. Die Anwendung des Instrumentes wird geübt.
Die Formulierung von ergotherapeutischen Zielen sowie von handlungsbezogenem Feedback wird unter dem Aspekt der klientenzentrierten Arbeit und Gesprächsführung einerseits, unter dem Aspekt der interdisziplinären Berichterstattung andererseits aufgezeigt.
Das Grundlagenmodul wird als Vorbereitung auf die Teilnahme an den Fortbildungstagen empfohlen.

Lehrbücher zum Thema:

Blaser M, Csontos I (2014): Ergotherapie in der Psychiatrie. Handlungsfähigkeit und Psychodynamik in der Erwachsenen-, Kinder- und Jugendpsychiatrie. Verlag Huber ISBN978-3-456-85324-6

Blaser M (2018): Individuelle und soziale Handlungskompetenz. Manual und Erfassungsinstrumente für die Ergotherapie. Hogrefe Verlag Bern 

 BEREICH THEORIE, METHODIK

 FACHBEREICHE PSYCHIATRIE

Ergotherapie für Menschen mit einer Suchtproblematik

Die Not verstehen - Resilienz stärken. Ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept

TeilnehmerInnen:          ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie

 Leitung:                        M. Blaser

 Ort:                              Wien

 Zeit:                             jeweils 9.30 bis ca 17.45 (8 Lektionen)

 Datum:                        19.02.2024

 Weitere Angaben und Anmeldung bei www.fortbildung@ergoaustria.a 

Ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept stellt eine Grundlage zur Verfügung, auf der ergotherapeutische Handlungsformen einem Krankheitsbild optimal angepasst und individuell kombiniert eingesetzt werden können. Es ersetzt nicht die Berücksichtigung individueller Ressourcen und Schwierigkeiten. Letztere liegen bei Suchterkrankungen im Lebensalter, in psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen und in der Wahl des Suchtmittels.
Menschen mit einer Suchtproblematik – Kinder und Erwachsene – suchen sich zur Linderung ihrer Schwierigkeiten sehr unterschiedliche Suchtmittel mit unterschiedlichen Folgen aus. Die Not entsteht aus individuellen Gründen und liegt meistens in einer schwer beeinträchtigten psychosozialen Entwicklung begründet. Bei Patienten mit einer Suchtproblematik können die Schwierigkeiten nicht in einer einzigen, klaren Dimension gefasst werden. Eines haben sie jedoch gemeinsam: die Not im Umgang mit schwierigen Situationen, Lebensphasen, Beziehungen, mit traumatisierenden Lebensereignissen. Um solche Not abwenden zu können, greifen Menschen auf ihre individuell ausgeprägte und gestärkte Resilienz zu. Diese setzt sich aus angeborenen Persönlichkeitsmerkmalen und aus mit der psychosozialen Entwicklung erworbenen Fähigkeiten zusammen. Einen herausragend wichtigen Faktor stellt die Mentalisierungsfähigkeit dar.
Die Aufgabe der Ergotherapie und ihre grosse Wirkung im Suchtbereich liegt darin, die psychische Resilienz von suchterkrankten Menschen zu stärken. Sie setzt damit bei der Basis der Schwierigkeiten an. Sie richtet ihr Augenmerk auf den individuellen Menschen in seiner Not, schwierige und komplexe Lebenssituationen zu meistern.
Fallbeispiele der Teilnehmenden können vorgestellt und diskutiert werden.


BEREICH THEORIE, METHODIK

 FACHBEREICHE PSYCHIATRIE

Die Förderung der Mentalisierungsfähigkeit in der Ergotherapie 

TeilnehmerInnen:          ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie

 Leitung:                        M. Blaser

 Ort:                              Wien

 Zeit:                             jeweils 9.30 bis ca 17.45 (8 Lektionen)

 Datum:                        20.02.2024

 Weitere Angaben und Anmeldung bei www.fortbildung@ergoaustria.a 

Das Konzept der Mentalisierungsfähigkeit wird vorgestellt und auf die Ergotherapie ausgerichtet. Die Kenntnis dieses Konzeptes ist im Hinblick auf die soziale Handlungskompetenz und die psychische Resilienz evident wichtig. Möglichkeiten zu ihrer Förderung werden aufgezeigt, diskutiert und gegebenenfalls ausprobiert.

 

 BEREICH THEORIE, METHODIK

FACHBEREICH KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE

Depression im Kindes- und Jugendalter

TeilnehmerInnen:          ErgotherapeutInnen Fachbereich Kinder- und Jugendpsychiatrie

 Leitung:                        M. Blaser

 Ort:                              Wien

 Zeit:                             jeweils 9.30 bis ca 17.45 (8 Lektionen)

 Datum:                       21.02.2024

Depressiv erkrankte Kinder werden häufig nicht als solche erkannt, sondern eher als allgemein schwierige oder auffällige Kinder angesehen. Oft leiden sie reaktiv an Depressionen oder depressiven Verstimmungen als Folge schwieriger sozialer Umstände oder als Folge verschiedener Behinderungen. Ihre Behandlung bedingt die Sensibilisierung der sie oft aus ganz anderen Gründen betreuenden Ergotherapeutinnen für ihre Schwierigkeiten und für ihr Bedürfnis, in Krisen ernst genommen zu werden.
In diesem Seminar werden mögliche Verursachungen, Beeinträchtigungen der psychosozialen Entwicklung, reaktive depressive Episoden, neurotische Entwicklungen und endogen mitbedingte Depressionen besprochen. Handlungsformen der Ergotherapie werden aufgezeigt und diskutiert. Es besteht die Gelegenheit zur Vorstellung und Besprechung mitgebrachter Patientenbeispiele.


BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Alle Fachbereiche 

Einführung in die systematische Förderung der individuellen und sozialen Handlungskompetenz durch erweiterte Leittexte

Theoretische Grundlagen
nur zusammen mit 06.08.24

 

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             09.15 - ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        05.08.2024

Kosten:                        CHFR  270.00

Anmeldung bis:            30.06.2024

Bewusstseinsprozesse lösen Veränderungen der kognitiven Steuerung und Energetisierung von Handlungen aus. Sie können ergotherapeutisch angeregt und genutzt werden. Durch Erweiterte Leittexte (Leittexte, Struktur-Lege-Technik mittels Kärtchen, Bildlegenden u.a.m.) werden Bewusstseinsprozesse unterstützt und die Selbststeuerung verbessert.
Erweiterte Leittexte bauen direkt auf der Erfassung der Handlungskompetenz auf und finden ihren Einsatz in der Ergotherapie sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern. Ressourcen, Schwierigkeiten und Behinderungen können optimal berücksichtigt werden. Erweiterte Leittexte stellen auch in der Erwachsenenbildung ein wichtiges didaktisches Mittel dar. Das gezielt handlungsorientierte Lernen unterstützt Autonomie, Selbstwerterleben und Selbstwirksamkeitsüberzeugung.
Die handlungstheoretischen Grundlagen für die Konzeptualisierung erweiterter Leittexte werden vermittelt. Anhand bestehender erweiterter Leittexte wird die Methodik in Selbsterfahrung erprobt.
Anwendungsbereiche und Möglichkeiten des Einsatzes in der Psychiatrie und Kinder- /Jugendpsychiatrie werden aufgezeigt und diskutiert. Das Ziel ist, Leittexte praktisch anpassen und einsetzen zu können.
Dieser Seminartag eignet sich auch als Refresher.


BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Alle Fachbereiche 

Einführung in die systematische Förderung der individuellen und sozialen Handlungskompetenz durch erweiterte Leittexte
Workshop, eigene Herstellung eines Leittextes
nur zusammen mit 05.08.24

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             09.15 - ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        06.08.2024

Kosten:                        CHFR  270.00

Anmeldung bis:            30.06.2024

Der Workshop bietet die Gelegenheit einen eigenen Leittext zu konzipieren und zur Ausarbeitung vorzubereiten. Die Theoretische Einführung wird damit in ihrer praktischen Relevanz aufgezeigt.

BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Fachbereich Kinder- und Jugendpsychiatrie

Kinder- und Jugendgruppen

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             09.15 -  ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        08.08.2024

Kosten:                        CHFR  270.00

Anmeldung bis:            30.06.2024

In der Kinder- und Jugendpsychiatrie arbeitet die Ergotherapie oft in Gruppensettings. Welche Vorteile diese bringen, wie sie dazu geeignet sind, nebst der individuellen auch die soziale Handlungskompetenz zu fördern und wie sie ergotherapeutisch konzipiert werden können, wird aufgezeigt. Damit Gruppensettings tatsächlich die soziale Handlungskompetenz zu fördern vermögen, braucht es spezielle Handlungsformen, die geeignet sind, soziale Netze zu knüpfen und soziale Interaktionen zu fördern. Solche Handlungsformen werden aufgezeigt und geübt. Im zweiten Teil werden bestehende Projekte vorgestellt, anhand derer sich ein Katalog möglicher und erfolgsversprechender Gruppenprojekte aufstellen lässt.
In diesem Seminar werden die Erfahrungen von Ergotherapeutinnen, die mit Kinder- und Jugendlichengruppen arbeiten ausgetauscht, welche zur Motivation beitragen, selber vermehrt in Gruppen zu arbeiten.


BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Fachbereich Psychiatrie

Das posttraumatische Belastungssyndrom

Vertrauen in die eigene Handlungskompetenz und Resilienz zurückgewinnen, ein Ergotherapeutisches Behandlungskonzept

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             09.15- ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        09.08.2024

Kosten:                        CHFR  270.00

Anmeldung bis:            30.06.2024

Traumatische Erlebnisse hinterlassen körperliche und psychische Spuren. Oft blockieren sie den Zugang eines Menschen zu seinen kreativen Kräften und zu seiner Flexibilität und Spontaneität im Umgang mit neuen Anforderungen oder schwierigen Lebenssituationen. Immer häufiger werden PatientInnen mit dieser Diagnose in die Ergotherapie überwiesen.
Im ersten Teil dieses Seminars werden neue Ergebnisse und Erkenntnisse der Traumaforschung referiert. Im zweiten Teil wird der Zusammenhang traumatisierender Ereignisse und deren Folgeerscheinungen mit Handlungs- und Kreativitätsblockaden aufgezeigt.
Im dritten Teil beschäftigen wir uns mit den ergotherapeutischen Handlungsformen, um die Fähigkeit zu fördern, eigenen Bedürfnissen besser gerecht werden zu können und neuen Zugang zu einer flexiblen Handlungskompetenz und zur eigenen Kreativität und Spontaneität zu finden. Unter diesem Aspekt werden Fallbeispiele vorgestellt. Insbesondere wird aufgezeigt, mit welchen praktischen Hilfestellungen eine autonome Alltagsbewältigung wieder möglich werden kann. Es wird reflektiert und diskutiert, welche Rolle bei der Begleitung die Ergotherapeutin im ambulanten sowie im stationären Setting einnehmen kann.

 BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Fachbereich Psychiatrie

Schizophrenie

Ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             09.15 - ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        10.08.2024

Kosten:                        CHFR  270.00

Anmeldung bis:            30.06.2024

Behandlungskonzepte der Ergotherapie stellen den Menschen und seine autonome Handlungsfähigkeit in den Mittelpunkt aller therapeutischen Handlungsformen. Die Betätigung des individuellen Menschen in seinem persönlichen sozialen Umfeld und damit auch seine sozialen Handlungskompetenzen stehen an erster Stelle. Um klientenzentriert vorgehen zu können, braucht die Ergotherapeutin/ der Ergotherapeut jedoch ein fundiertes Wissen über die speziellen Ressourcen und Beeinträchtigungen, die ein bestimmtes psychiatrisches Krankheitsbild mit sich bringt. Ohne dieses fundierte Wissen besteht die Gefahr des Scheiterns der Bemühungen, die Patientin in ihrem persönlichen sozialen Umfeld und gemäss ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen im Hinblick auf selbständiges Handeln zu unterstützen.
Die spezifischen Ressourcen und Beeinträchtigungen der Handlungsfähigkeit werden anhand der psychosozialen Entwicklung und der daraus entstandenen Persönlichkeitsstruktur schizophren erkrankter Menschen aufgezeigt. Sie finden dadurch eine Erklärung und können in der Ergotherapie besser erfasst werden.
Mit Hilfe eines klinischen Reasonings werden ein spezifisches Erfassungsinstrument, sinnvolle Zielsetzungen und geeignete ergotherapeutische Mittel und Instruktionsmethoden aufgezeigt. Anhand von praktischen Beispielen wird ein ergotherapeutisches Behandlungskonzept vermittelt und diskutiert.

 BEREICH THEORIE / ERGOTHERAPEUTISCHE METHODIK

Alle Fachbereiche

Individuelle Handlungskompetenz: Erfassung und Förderung

TeilnehmerInnen:        ErgotherapeutInnen Fachbereich Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie

Leitung:                       Marlys Blaser, Ulla Steiner 

Ort:                              Militärstrasse 19, 4410 Liestal

Zeit:                             9.15 - ca 17.45 (8 Lektionen)

Datum:                        25./26.10. und 29.11.2024

Kosten:                        CHFR  800.00

Anmeldung bis:            31.08.2024

 Im Grundlagenmodul werden Kenntnisse über Handlungstheorien und über den Zusammenhang zwischen Handlungskompetenz und Psychopathologie vermittelt und vertieft.

Das handlungstheoretische Modell nach M. Blaser wird vorgestellt. Ein auf diesem Modell basierendes Konzept zum Klinischen Reasoning wird vermittelt.

Die TeilnehmerInnen werden in den Gebrauch eines Instrumentes zur Erfassung der individuellen Handlungskompetenz eingeführt. Die Anwendung des Instrumentes wird geübt.

Die Formulierung von ergotherapeutischen Zielen sowie von handlungsbezogenem Feedback wird unter dem Aspekt der klientenzentrierten Arbeit und Gesprächsführung einerseits, unter dem Aspekt der interdisziplinären Berichterstattung andererseits aufgezeigt.

Das Grundlagenmodul wird als Vorbereitung auf die Teilnahme an den Fortbildungstagen empfohlen.